Im Dezember 2017 wurde bestätigt, dass in Niederbayern ein Jagdhund an der Aujeszkyschen Krankheit (AK) eingegangen ist, mit der er sich auf einer Jagd im Bayerbacherforst bei Landshut infiziert hatte.
In Niederbayern ist ein Jagdhund ander der Aujeszkyschen Krankheit eingegangen. (Symbolbild)
Foto: Karl-Heinz Betz
Tierärzte hatten die Krankheit nicht erkannt, erst eine Untersuchung am Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) brachte Klarheit. Regionale Hundeführer riefen ihre Kollegen dazu auf, vor allem in den Regierungsbezirken Unterfranken und Niederbayern Wildschweine vermehrt auf das Virus zu untersuchen. Von sieben im Dezember eingesendeten Proben aus dem nördlichen Landkreis Landshut war eine positiv.
Im Jahr 2016 wurden laut LGL 2 990 Wildschweinproben aus ganz Bayern auf AK-Antikörper untersucht, 341 mit positivem Befund. Dabei lag der Regierungsbezirk Unterfranken mit 17,8 Prozent (%) Anteil an diesen Nachweisen vor Niederbayern (15,7 %) und der Oberpfalz (12,5 %). Auch fünf Hunde wurden 2016 und 2017 am LGL auf AK untersucht, aber der genannte Fall aus Landshut war der einzige bestätigte Nachweis. vk