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So viele Jäger wie nie zuvor

1992

Im vergangenen Jagdjahr erreichte die Zahl der Jäger in Deutschland ein neues Rekordhoch: Insgesamt 383 828 Menschen besaßen laut einer Statistik des Deutschen Jagdverbands (DJV) in der Zeit vom 1. April 2016 bis zum 31. März 2017 einen gültigen Jagdschein. 

Jagdscheininhaber
Seit der Wiedervereinigung ist der Anteil der Jäger in der Bevölkerung fast um ein Viertel gestiegen.
Grafik: Deutscher Jagdverband e. V.

Damit sei die Zahl der Jagdscheininhaber im Vergleich zum Vorjahr um 2 000 gestiegen, heißt es in einer Pressemitteilung des DJV. Seit der Wiedervereinigung gibt es es sogar 72 500, also rund ein Viertel (23,3 Prozent) mehr Waidfrauen und -männer als noch vor 27 Jahren.

Den größten prozentualen Zuwachs gab es im vergangenen Jahr in Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern. Bezogen auf die Bevölkerung sind die meisten Jäger in den schwächer besiedelten, nördlichen Bundesländern vertreten. In Mecklenburg-Vorpommern kommen auf einen Waidmann 124 Einwohner, in Schleswig-Holstein 126 und in Niedersachsen 132, gefolgt von Sachsen-Anhalt und Thüringen mit je 187 und Nordrhein-Westfalen mit 195 Einwohnern. Deutschlandweit ist unter 214 Einwohnern ein Jäger vertreten.

Auch die Anzahl der jagenden Frauen steigt im Bundesdurchschnitt weiter an: Mittlerweile sind es sieben Prozent. In den aktuellen Jagdkursen beträgt der Anteil der Jagdscheinanwärterinnen sogar rund ein Viertel. lf


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