Soldaten, die in baltischen Staaten an militärischen Übungen teilgenommen haben, stehen im Verdacht, die ASP nach Belgien eingeschleppt zu haben. Diese Vermutung wurde von mehreren belgischen Medien geäußert.
Es wird spekuliert, dass Soldaten für den ASP-Ausbruch in Belgien verantwortlich sind.
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Laut Agrarheute sollen zudem in letzter Zeit polnische und tschechische Soldaten im Camp Lagland stationiert gewesen sein. Im September wurden auf einem Armeegelände in der Nähe der Stadt Arlon in der Provinz Luxemburg drei verendete Wildschweine, zwei davon mit dem tödlichen Virus infiziert, gefunden (WuH berichtete). Da sich eines bereits in einem fortgeschrittenen Verwesungszustand befand, wird davon ausgegangen, dass es schon zwei bis vier Wochen tot war und somit zu den ersten infizierten Sauen gehört. Laut belgischem Landwirtschaftsministerium wurden aktuell 48 tot aufgefundene Schwarzkittel untersucht und 28 positiv auf ASP getestet. Alle Fälle traten in der Region Etalle (Provinz Luxemburg) auf. aml