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Niedersachsen: Klarheit über Gänsejagd bis Herbst

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Der Landesjagdverband (LJV) Niedersachsen und die anwesenden Vertreter der Landesregierung waren beim Landesjägertag am 10. Mai in der Stadthalle Gifhorn spürbar um Harmonie bemüht. LJV-Präsident Helmut Dammann-Tamke forderte „dringend die angekündigte Überarbeitung der Jagd- und Schonzeiten aus dem Jahr 2014“.

Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast und LJV-Präsident Helmut Dammann-Tamke sind einig beim Ziel, bis Herbst Klarheit zu schaffen über die Jagdzeiten für Gänse in Vogelschutzgebieten.
Foto: Christoph Boll

Besonders für die Gänsejagd müssten spätestens im Herbst statt der unverständlichen Restriktionen in Vogelschutzgebieten „wieder Regelungen gelten, die auf ideologisch motivierte Einschränkungen verzichten“. Damit rannte er bei Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Künast, die erstmals an einem Landesjägertag teilnahm, offene Türen ein. Auch sie möchte nach eigenem Bekunden die Diskussion bis zum gegenwärtigen Schonzeitbeginn für Wasserfederwild in Schutzgebieten am 1. November die Diskussion beendet haben. Viel Applaus der rund 200 Zuhörer erhielt die Ministerin für ihr generelles Lob: „Ihr Jäger könnt es einfach. Ihr könnt Jugendarbeit, ihr könnte Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Das, was Jäger tun, tun sie mit Ethik, Würde und Anstand.“ chb


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