Die Stiftung „Wald, Wild und Flur in Europa“ des Ordens „Der Silberne Bruch“ hat am 27. April im Allgäu ihren 20. Stiftungspreis und die Antaiosmedaille an die Deutsche Wildtier Stiftung für ihr Engagement für die Gams vergeben.
Landesobmann Dr. Harald Kilias vom Orden Silberner Bruch (l.) überreichte Stiftungspreis und Medaille an Dr. Andreas Kinser, Stellvertretender Leiter Natur- und Artenschutz, von der Deutschen Wildtier Stiftung.
Foto: Dr. Wolfgang Jellen/vk
Die Stiftung habe sich seit 2018 um die Ermittlung und Qualifizierung von Winter- und Sommerhabitaten und deren Abgleich mit konkurrierenden Nutzungsansprüchen als Grundlagen für Wildruhezonen und eine waidgerechte Bejagung verdient gemacht, heißt es in der Pressemitteilung. Mit dem Preis ist eine Dotierung von 6 000 Euro verbunden, die in die Studienarbeit zu diesem Thema fließen soll. Die Medaille bezieht sich auf Antaios als einen Riesen aus der griechischen Mythologie, dem seine innige Verbindung mit der Natur endlose Kräfte verlieh. Den Tod fand er, als ein Gegner diese Bindung abriss. Die Preisverleihung war Teil des Landeskonvents des Silbernen Bruchs Deutschland, der vom 26. bis 28. April in Scheidegg stattfand und sich mit dem Thema „Auswirkungen der modernen Landwirtschaft auf Fauna und Flora“ befasste. vk