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Willkür bei Namibia-Einreise

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Ministerium weist Vorwürfe zurück

Die Verantwortung für die Probleme mit der Gewährung der Aufenthaltsdauer bei der Einreise nach Namibia liege ausschließlich bei den Touristen selber, meinte der Staatssekretär des namibischen Innenministeriums, Samuel /Gôagoseb, gegenüber der Allgemeinen Zeitung (AZ) aus Windhoek.
 
Das Innenministerium habe Ende vergangenen Jahres aus Sicherheitsgründen neue Einreisestempel angeschafft, bei dem die Aufenthaltsdauer manuell eingetragen werden müsse. Damit will man illegaler Einwanderung einen Riegel vorschieben.
 
In den alten Stempeln stand in kleiner Schrift, dass Touristen automatisch 90 Tage Aufenthaltsdauer gewährt bekommen. „Wenn sich ein Tourist nur zehn Tage in Namibia aufhalten will, ist es überflüssig, ihm 90 Tage zu gewähren. Suspekt sei es, wenn ein Gast vorhabe, 90 Tage im Land zu bleiben, aber nur 500 Euro mit sich führe. Wie will man mit so wenig Geld hierbleiben?“, zitiert die AZ /Gôagoseb. Der Staatsekretär wies darauf hin, dass jeder Tourist bei der Einreise die genehmigte Aufenthaltsdauer überprüfen müsse.
 
WuH berichtete, dass es in der Vergangenheit immer wieder Schwierigkeiten mit der Gewährung der Aufenthaltsdauer gab, da Grenzbeamte teilweise kürzere Aufenthalts-Genehmigungen gewährten, als beantragt wurde.
 
-bü-

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