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Auswilderung der Wisente verschoben

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Die extreme Witterungslage in Südwestfalen führt dazu, dass die für Mittwoch, 3. Februar 2010, angekündigte Ankunft der ersten Wisente im Rothaargebirge verschoben werden muss.
 
Für die kommenden Tage haben Wetterdienste für die Region erhebliche Mengen Neuschnee vorhergesagt. Hinzu kommt angesichts prognostizierter Windstärken von 7-8 ein erhöhtes Risiko von Schneebruch: „In Mittelgebirgslagen wie der des Rothaargebirges kann angesichts solcher Wetterlagen nicht ausgeschlossen werden, dass Menschen zu Schaden kommen, insbesondere dann, wenn Bäume unter massiver Schnee- oder Eislast brechen“, so der Projekt-Mitinitiator Johannes Röhl von der Wittgenstein-Berleburg’schen Rentkammer. „Das Gelände ist abgelegen und unwegsam. Hier liegen schon heute bis zu 100 cm Schnee. Zahlreiche Fachleute, Medienvertreter aus dem ganzen Bundesgebiet und Projektbeteiligte haben im Vorfeld angekündigt, an der Ankunft der Tiere teilzunehmen. Angesichts der Wetterlage kann ihre Sicherheit nicht gewährleistet werden“, so der Vorsitzende des Trägervereins Wisent-Wildnis-Wittgenstein e.V.“, Bad Berleburgs Bürgermeister Bernd Fuhrmann.
 
Ein neuer Termin ist für Ende Februar bis Anfang März angesetzt.
 
Zunächst sollen drei bis vier Wisente in die Freiheit entlassen werden. Insgesamt werden später rund 25 Europäischen Bisons (Bison bonasus) auf 4.500 Hektar Fläche grasen. Dies wäre die erste freilebende Wisentherde in Westeuropa seit 90 Jahren.
-hei/pm-


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