01.10.2014
Nach fünfstündigem Informationsmarathon für die Delegierten endete gestern spät am Abend der außerordentliche Landesjägertag (LJT) in Baden-Württemberg.
(Foto: Stephan Wunderlich) |
Flankiert wurde dieser durch die Veröffentlichung der Pressemitteilungen aus dem Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum (MLR) und von den an der Novellierung beteiligten Verbänden. Die Inhalte der Pressemitteilungen reichen von wichtigem Beitrag für eine zeitgemäße Jagd (MLR) hin zur Aussage des Landesjagdverbandes (LJV), dass seitens der Jäger grundsätzliche Kompromissbereitschaft bestünde, der vorgelegte Entwurf aber alles andere als ein mitreißender Aufbruch sei.
Die knapp 400 im Saal befindlichen Delegierten & Gäste nahmen den Beschlussvorschlag der Versammlung mit wenigen sprachlichen Änderungen an: Anerkennung der erfolgten Anpassungen ja – Zustimmung zum vorgelegten Entwurf jedoch nein.
Ich will keine Werbung für diesen Entwurf machen. Jedoch haben wir viel erreichen können, so Landesjägermeister (LJM) Dr. Jörg Friedmann bei seiner Bewertung. Wie ein roter Faden zog sich das Thema Verletzung der Eigentumsrechte durch die Reden und Wortmeldungen. Auf den Punkt brachte es Prinz zu Hohenlohe-Oehringen: Was Eigentum ist, definiert gegenwärtig anscheinend die Politik.
Die Anwesenheit des Präsidenten Hartwig Fischer, Geschäftsführer Andreas Leppmann und Justitiar Friedrich von Massow vom Deutschen Jagdverband (DJV) war nicht alleine Etikette, sondern Zeichen für eine gelebte, enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen LJV und Dachverband.
Stephan Wunderlich