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Bayern: Erklärung gegen Wilderei und Artenschutzkriminalität

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Der Bayerische Jagdverband (BJV), der Landesbund für Vogelschutz (LBV) und der WWF Deutschland fordern von der bayerischen Landesregierung einen „Aktionsplan Wilderei“. Gemeinsam veröffentlichten die Verbände am 11. September eine „Regensburger Erklärung gegen Wilderei und Artenschutzkriminalität“.

(v. l.): Dr. Andreas von Lindeiner, Landesfachbeauftragter beim LBV
Dr. Diana Pretzell, Leiterin Biodiversitätspolitiken beim WWF Deutschland
Eric Imm, Referent für Naturschutz beim Bayerischen Jagdverband
Foto: Vivienne Klimke

Sie fordern darin eine Anti-Wilderei-Offensive der bayerischen Behörden, eine zentrale Dokumentation und Veröffentlichung aller Artenschutzdelikte sowie ihrer Hintergründe und deren Strafverfolgung in Bayern. Dafür sollen die bayerischen Behörden Haushaltsbudgets, Mitarbeiterkapazitäten und klare Strukturen schaffen. Es soll eine zentrale Datenbank „Jagdwilderei“ geben, und alle Fälle sollen dokumentiert und veröffentlicht werden. „Ziel muss die Erarbeitung einheitlicher Handlungskonzepte für das Vorgehen beim Auffinden eines getöteten, streng geschützten Wildtieres sein“, heißt es in der Erklärung. Während in dem Dokument zwischen Wilderei und Artenschutzkriminalität nicht klar differenziert wird, betonte BJV-Naturschutzreferent Eric Imm nach eigener Aussage in Regensburg, dass die Ansprüche auch für die Wilderei von nicht streng geschützten Arten, wie Hirsch oder Reh, gelten müsse. vk


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