Mit einer eigenen Versuchsreihe überprüfte der Bundesverband Deutscher Berufsjäger die Tauglichkeit von bleifreier und bleihaltiger Büchsenmunition praxisgerecht auf der Jagd.
Munition ist für den Berufsjäger das, was für den Maler die Farbe ist. Eine gute Farbe ist nicht zu dick- und nicht zu dünnflüssig, sie muss sich gut streichen lassen, aber vor allem gut decken. Genauso muss Jagdmunition zielgenau treffen und vor allem eins: schnell und zuverlässig töten.
Ob bleifreie Geschosse dazu in der Lage sind, hielt der Bundesverband Deutscher Berufsjäger (BDB) für fraglich. Zu viele ungeklärte Fragen stehen laut BDB noch aus, was aus dessen „Positionspapier zur Verwendung von bleihaltiger/bleifreier Munition im Jagdbetrieb“ von 2012 hervorgeht.
Der BDB unterstütze zwar einen möglichst raschen Ausstieg aus bleihaltiger Munition, aber erst, wenn wichtige Fragen zur Toxizität, Tötungswirkung und jagdpraktischer Eignung bleifreier Geschosse ausreichend geprüft worden seien.
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