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Borger verliert Rückhalt durch ÖJV

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In Sachen Jagdgesetznovellierung im Saarland verliert der grüne Staatssekretär und ehemalige Vorsitzende des Ökologischen Jagdverbandes (ÖJV) nun den Rückhalt seines eigenen Jagdverbandes. Erstmals haben ÖJV und die Vereinigung der Jäger im Saarland (VJS) am 10. Juni 2011 eine gemeinsame Erklärung abgegeben.

In der gemeinsamen Erklärung kritisieren ÖJV und VJS einzelne Einschränkungen im derzeitigen Jagdgesetzentwurf, wie zum Beispiel die Vielzahl der Verordnungermächtigungen für die Oberste Jagdbehöre. Weiterhin sprechen sich beide Verbände unter anderem für den Erhalt des Hegebegriffes, der Fangjagd sowie der Kirrjagd aus. Ebenso sind sich ÖJV und VJS einig darüber, dass zu den entsprechenden Brauchbarkeitsprüfungen nur Jagdhunde zugelassen werden
sollen.
 
Zwar geht aus der gemeinsamen Erklärung der Unmut des ÖJV über wesentliche Punkte im saarländischen Gesetzesentwurf hervor, allerdings beharren die Ökojäger weiterhin auf wesentlichen Änderungen im Jagdgesetz, die von den Saarjägern nicht mitgetragen werden. Wie aus der Stellungnahme des ÖJV vom 11. Juni 2011 zum Jagdgesetzentwurf im Rahmen der externen Anhörung hervorgeht, fordern die Ökojäger zum Beispiel weiterhin den Schrotschuss auf Rehwild und Frischlinge, das Tötungsverbot wildernder Hunde und Katzen, sowie das Verbot der Baujagd und der Hundeausbildung an der lebenden Ente.    tw
 
 
Mehr zum Thema erfahren Sie in der WILD UND HUND Ausgabe 12/2011. » Inhaltsverzeichnis


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