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Damhirsch fest!

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Damhirsch fest – AUS DEM WUH-TESTREVIER

Kurz vor Feierabend klingelt das Telefon. Jagdgenosse Stefan hat einen Löffler entdeckt, der sich in einem Weidezaun verheddert hat. Also lassen wir alles stehen und liegen, um ihn gemeinsam zu befreien.

Peter Schmitt

1. Der Hirsch liegt zuerst unter den Traufästen einer Fichte. Als wir über die Zaunlitze, in die er sich verheddert hat, vorsichtig Kontakt aufnehmen, kommt das Stück in Wallung. Das Tauziehen beginnt. Fotos: Agnes Langkau
Damhirsch fest
2. Zwei Mann pro Seite versuchen, den Löffler über Spannung der Litze zu bändigen und den Abstand zu verkürzen. Immer wieder macht er kraftvolle Ausfälle.
3. Geschafft! Mit zu Boden gedrücktem Geweih wurde das Stück ausgehebelt. Während Tobias (r.) die Läufe hält und den Körper fixiert, bändigen Stefan (2. v. r.) und Fabian das Haupt. Peter (l.) zerschneidet die zigfach verknotete, fingerstarke Elektrolitze.
4. Eine Schlaufe hat sich um den Träger oberhalb des Drosselknopfes zugezogen. Vorsichtig wird auch sie entfernt. Der Hirsch zeigt an dieser Stelle deutliche Abschürfungen, die wir aber als nicht lebensgefährlich einstufen.
5. Anschließend bedecken wir die Lichter des Löfflers mit einer Jacke, um ihm unnötigen Stress zu ersparen. Das Freischneiden des Geweihs dauert insgesamt etwa zehn Minuten.
6. Endlich fertig. Überall liegen Litzenteile auf dem Boden. Auf Kommando entfernen wir uns gleichzeitig. Stefan hält zur Vorsicht Geweih samt Haupt bis zum Schluss.
7. Schwer atmend liegt der Jüngling mehrere Minuten entkräftet auf der Seite. Dann springt er ohne Ankündigung auf und flüchtet im Prellsprung in den Wald – leider zu schnell für die Fotokamera.

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