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Forderung nach Bleifrei-Munition verfrüht

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In ihrem Positionspapier fordern der Bundesverband Deutscher Berufsjäger (BDB), der Klub für Bayrische Gebirgsschweißhunde 1912 e.V. (KGBS) und der Verein Hirschmann e.V. Bund und Länder dazu auf, Gelder für die Erforschung ungeklärter Fragen zu alternativer Munition bereit zu stellen.

Die drei Verbände halten eine Einschränkung oder sogar das Verbot bleifreier Munition zum gegenwärtigen Zeitpunkt für verfrüht. In ihrem Positionspapier kritisieren sie, dass wichtige Untersuchungen zu bleifreier Munition noch nicht abgeschlossen, teilweise noch nicht einmal begonnen wurden. Zwar unterstützen sie die Forderung nach Verzicht auf Blei, befürworten den Ausstieg jedoch erst, wenn sich die Alternativen tatsächlich als besser erweisen.
 
So sei beispielsweise die Allergien auslösende Potenz der Geschossmaterialien Zinn, Zink, Weicheisen, Wolfram, Wismut, Messing, Tellur und Kupfer ebenso abzuklären wie deren toxikologische Auswirkung auf Pflanzen, Tiere und Umwelt. Hinzu kommen technische Herausforderungen, Material mit geringerem spezifischen Gewicht sicher und tierschutzgerecht ins Ziel zu bringen. Hier sei hinsichtlich der einsetzbaren Geschosskonstruktionen, Materialkombinationen und notwendigen Kaliber auch zu klären, wie eine Umrüstung der Jagdausübenden angesichts hoher Kosten vorstellbar ist. red
 
Alle Forderungen ausführlich finden Sie im Positionspapier

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