Es ist warm in Deutschland. Immer wieder sterben Hunde in aufgeheizten Fahrzeugen. Wer vorausschauend denkt und seinen Vierläufer im Blick behält, kann viel dafür tun, dass es dem Hund auch in der heißen Jahreszeit im Auto gut geht.-Thomas Fuchs
Es ist Sommer! Schon seit Wochen liegen die Temperaturen weit über 20 Grad Celsius (°C). Dass sich geschlossene Autos schon bei milden Außentemperaturen und bedecktem Himmel schnell aufheizen können und es dann drinnen gefährlich heiß wird, weiß jeder Hundehalter.
Trotzdem sterben jedes Jahr Tiere in überhitzten Fahrzeugen. Damit ihren Vierläufern im Auto nichts passiert, sollten Hundeführer ein paar Punkte beachten:
Ein Hund überhitzt schneller als ein Mensch und kann aufgrund seiner vergleichsweise kleinen Körperoberfläche Hitze schlechter ausgleichen, zudem hat er nur wenige Schweißdrüsen.
Der Hund kann deshalb kaum schwitzen. Stattdessen gibt er bei Hitze Wärme ab, indem er hechelt und durch die Verdunstung die Körpertemperatur heruntergekühlt.
Allerdings verliert der Hund beim Hecheln Flüssigkeit. Zieht der Körper die benötigte Flüssigkeit aus der Blutbahn ab, dickt das Blut ein, das Herz muss dadurch stärker pumpen. Um gut versorgt zu sein, braucht der Jagdkamerad Wasser und Sauerstoff.
Im warmen Auto kann er aber nur heiße Luft einatmen. Heizt sich sein Körper auf über 42 °C auf, kollabiert der Kreislauf, und die inneren Organe versagen ihren Dienst.