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Jagdunfall im Saarland: Explodierte Büchse stammt aus Suhl

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Bei der explodierten Waffe am 5. September handelt es sich wohl um eine Selbstladebüchse SR1 der Firma Merkel. Dies bestätigte ein Zeuge gegenüber WuH. Laut der zuständigen Polizeiinspektion ereignete sich der Vorfall während einer Maisjagd bei Saarlouis am Ortsrand von Oberherrn-Altforweiler als ein 55-jähriger Jäger ein Wildschwein beschießen wollte.

Der verletzte Schütze wurde mit einem Hubschrauber sofort ins Krankenhaus gebracht.
Foto: Pixabay

Dabei habe sich der Schütze schwere Gesichts- und Handverletzungen zugezogen. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber in die Klinik geflogen, schwebe jedoch laut Polizei nicht in Lebensgefahr (WuH berichtete). Der zuständige Kriminaldienst in Völkingen bestätigte auf WuH-Anfrage, dass die Waffe des Kalibers .30-06 Spr. mit Fabrikmunition geschossen worden ist und nicht mit wiedergeladener Munition, wie in den sozialen Medien gemutmaßt wird. Außerdem sei der Lauf der Selbstladebüchse zum Zeitpunkt der Schussabgabe nicht verstopft gewesen und blieb unversehrt. Das Bundeskriminalamt wird nun die Ursache des Unfalls weiter untersuchen. aml


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