Das Verhalten von Rabenkrähen verändert sich im Laufe der Jagdsaison. Lockjagdexperte Alexander Busch verrät, wie man das intelligente Wild über Monate hinweg erfolgreich bejagt…
KRÄHENJAGD – Vorbereitung
Eine gute Vorbereitung erhöht den Jagderfolg. (Foto: Stutz) |
Krähen-Spionage
Aktuelle Flugrouten, Sammelplätze, Futterplätze und Schlafbäume werden in den Tagen vor der Jagd ausgekundschaftet. Karten helfen dabei bei der Dokumentation. Schließlich werden Standplätze für die Jagd festgelegt.
Attraktiv sind frisch bestellte Schläge, mit Mist und Gülle gedüngte Felder, abgeerntete oder gegrubberte Mais- und Stoppelfelder, gemähte Wiesen, Silos, Müllplätze, Biogasanlagen sowie Feldgehölze. Vermeiden Sie es beim Auskundschaften, große Schwärme zu beunruhigen. Denn nur dann heißt es am Tag der Jagd: „Strecke machen!”
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Üben, üben, üben
Es ist sinnvoll, vor der Jagd mit verschiedenen Schrotpatronen und Chokes ein paar Schusstests auf 15 und 30 Meter durchzuführen, um die Deckung und Treffpunktlage zu kontrollieren. Eine WILD UND HUND- Krähen-Anschussscheibe kann hier heruntergeladen werden. Da die Flintenjagd Übungssache ist, muss man das eigene Können auf dem Schießstand oder dem Parcours vertiefen. Schießlehrer und Flintenexperte Christian Schulte verrät Ihnen im WILD UND HUND aktiv Seminar, wie Sie sich optimal auf die Federwildsaison vorbereiten.
(Foto: Stutz) |
Auch das Locken will gelernt sein. Stimmen Sie also Ihre Lock-Instrumente und legen Sie los!