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Brandenburg: Wolfsangriff auf Mensch?

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Im Landkreis Elbe-Elster (Brandenburg) könnte es zum ersten Übergriff eines Wolfes auf den Menschen gekommen sein. Klarheit verspricht man sich von der genetischen Analyse.

Wolf in einem Waldstück
Bis zum Vorliegen der Auswertung wolle das LfU zwar einen Wolfsangriff nicht ausschließen, die bis dato bekannten Fakten legten allerdings die Annahme nah, dass es sich um einen Hund gehandelt habe. (Symbolbild: www.stock.adobe.com/AB Photography )

In einem Wald bei Doberlug-Kirchhain im Landkreis Elbe-Elster (Brandenburg) ist es möglicherweise zu einem Wolfsangriff auf einen Menschen gekommen, berichtete die ARD am 14. Dezember. Der Mann sei am 13. Dezember mit seinem Hund im Wald unterwegs gewesen, als es zu einer Begegnung mit einem anderen Tier gekommen sei. Das schäferhundgroße Tier habe sofort den Vierläufer des Spaziergängers angegeriffen. Dieser sei eingeschritten, wurde mehrfach gebissen und habe es – nachdem der Kampf zwischen beiden Vierläufer nach gewisser Zeit endete – schwer verletzt zu seinem Auto gerettet, um Hilfe zu holen. Laut Polizeisprecher habe der Mann zu Protokoll gegeben, es habe sich um einen Schäferhund mit seltsamer Färbung gehandelt, es können nicht ausgeschlossen werden, dass es sich um einen Wolf handelte. Die Verletzungen wurden im Krankenhaus umfassend dokumentiert. Laut Landesumweltamt (LfU) seien Abstriche für eine genetische Analyse entnommen worden, die zur genauen Untersuchung in ein Labor des Senckenberg-Zentrums für Wildtiergenetik gebracht wurden. Wie LfU-Sprecher Thomas Frey der Deutschen-Presse-Agentur mitteilte, wolle das LfU bis zum Vorliegen der Auswertung zwar einen Wolfsangriff nicht ausschließen, die bis dato bekannten Fakten legten allerdings die Annahme nah, dass es sich um einen Hund gehandelt habe. In diesem Fall werde die Polizei Ermittlungen zu einem möglichen Halter aufnehmen.

mwo

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