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Neue Methode zur Identifizierung von Wolfhybriden

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Wissenschaftler des Forschungsinstitutes Senckenberg haben eine neue Methode zur eindeutigen Identifizierung von Wolfhybriden entwickelt und im Fachjournal „BMC Genomics“ vorgestellt.

In Deutschland wurden bislang nur sehr wenige Hybridisierungen zwischen Wölfen (Foto) und Haushunden registriert. (Foto: Jan Noack/Senckenberg)

Die Analyse von Umweltproben sei damit deutlich höher auflösend als herkömmliche Verfahren und soll zukünftig als Standardverfahren in ganz Europa dienen.

Die sichere Erkennung von Wolf-Hund-Hybriden ist wegen der engen Verwandtschaft erschwert. „Wir können Mischlinge anhand der DNA aus Kotproben, Haaren oder aus Speichelresten von gerissenen Beutetieren identifizieren. Dabei ist die neue Methode deutlich höher auflösend als herkömmliche Verfahren und erlaubt die sichere Erkennung von Hybridisierungsereignissen auch noch nach mehreren Generationen“, so Dr. Carsten Nowak vom Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Frankfurt.

Ermöglicht werde dies durch die gezielte Auswahl von Stellen im Genom, an denen sich Haushunde und Wölfe unabhängig von Rasse und Herkunft voneinander unterscheiden.

Im deutschen Wolfsmonitoring wird die neue Methode bereits routinemäßig eingesetzt. Hier ist eine eindeutige Identifizierung insofern von Bedeutung, als das wildlebende Wolf-Hund-Hybride in der Regel aus der freien Wildbahn entnommen werden.

fh

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