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Sachsen: Problemwolf soll entnommen werden

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Im Landkreis Görlitz soll ein Problemwolf entnommen werden. Das Umweltministerium hat der Entscheidung des Landratsamtes zugestimmt, eine artenschutzrechtliche Ausnahmegenehmigung zu treffen.

Problemwolf
Der Wolf näherte sich immer wieder Siedlungsbereichen und suchte nach Beute (Symbolbild).
Foto: Shutterstock

Der Grauhund hatte sich in den vergangenen Monaten immer wieder in Siedlungsbereichen gezeigt und nach Beute gesucht.

Durch genetische Analysen von gefundenen Haaren wurde ermittelt, dass es sich um einen zweijährigen Wolfsrüden handelt, der aus dem polnischen „Ruszow-Rudel“ stammt. Das Territorium des Rudels befindet sich direkt an der Grenze zu Sachsen.

Polnische Wissenschaftler bestätigten dem Umweltministerium, dass der Grauhund als Welpe von Menschen gefüttert worden war. Der genetische Abgleich zeigte auch, dass es sich hier um den gleichen Wolf handelt, der im Juni 2016 eine abgezogene Schwarzwildschwarte von einem Grundstück weggeschleppt hatte (WuH berichtete).

Erst im Dezember wurde in Brandenburg ein Grauhund als Problemwolf eingestuft. ln

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