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Prozess wegen Beihilfe zur Wilderei vertagt

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Der Prozess gegen den an der illegalen Tötung des Löwen Cecil beteiligten Jäger in Simbabwe ist vertagt worden. Das Verfahren soll am 15. Oktober fortgesetzt werden.

Der Simbabwer Theo Bronkhorst musste sich wegen Beihilfe zur Wilderei verantworten. Sein Anwalt wies die Vorwürfe bei der Prozesseröffnung als juristisch nicht haltbar zurück. Bronkhorst half im Juli als ortskundiger Jagdführer einem amerikanischen Jäger aus , einen Löwen zu erlegen. Der Zahnarzt aus den USA und Bronkhorst hatten den 13-jährigen Löwen Cecil mit einem Trick aus dem Hwange-Nationalpark gelockt und dann erlegt. Cecil war der wegen seiner schwarzen Mähne über die Grenzen hinaus bekannt. Bronkhorst droht bei einer Verurteilung eine Höchststrafe von 20 000 US-Dollar und bis zu zehn Jahren Gefängnis, so die Nationalparkverwaltung. Der Amerikaner hatte laut Staatsanwaltschaft 55 000 US-Dollar für die Jagd bezahlt.
red.

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