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Rotwildschau mit Gastbeitrag von Wildökologe Prof. Herzog

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Am 27. April 2024 findet von 14 bis 18 Uhr die länderübergreifende Rotwildschau im Rudolf-Loh-Center (Mehrzweckhalle) in Dietzhölztal-Rittershausen statt. Im Mittelpunkt steht ein Gastbeitrag von Wildökologe Prof. Dr. Sven Herzog.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht ein Vortrag zum Thema „Rotwildhege, Rotwildbejagung und Waldbau (Foto: JENSZUECHNER /AdobeStock)

Eingeladen zu der vielseitigen Veranstaltung sind alle Naturliebhaber, Biologen, Jäger und Interessierte, die sich unserem Rotwild verbunden fühlen. Der Eintrittspreis beträgt 5 Euro pro Person.

Das heimische Rotwild ist eines der größten bei uns lebenden Wildtiere und verdient in der sich ständig ändernden Kulturlandschaft und den damit verbundenen Herausforderungen besondere Aufmerksamkeit. Die Wertschätzung und Akzeptanz der Hirsche als Teil unserer Natur ist eine wichtige Voraussetzung, um Lebensräume zu schaffen oder zu erhalten, die diese majestätischen Tiere für eine vitale Population benötigen.

Die drei Rotwildbezirke Wittgenstein-Schmallenberg (NRW), Siegerland-Olpe (NRW) und Dill-Bergland (Hessen) richten jedes Jahr gemeinsam eine der größten Rotwildschauen Deutschlands aus. Die Organisation in diesem Jahr übernimmt die Rotwildhegegemeinschaft Dill-Bergland.

Das Gesamtgebiet der Rotwildbezirke umfasst eine Fläche von 63.000 Hektar in einer der bundesweit waldreichsten Regionen. Der Bezirk Wittgenstein-Schmallenberg stellt dabei mit 35.000 Hektar den größten Lebensraum für unser Rotwild dar, vor Siegerland-Olpe mit 18.000 Hektar und dem Dill-Bergland mit 10.000 Hektar.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht der Vortrag von Prof. Dr. Dr. habil. Sven Herzog vom Lehrstuhl für Wildökologie und Jagdwirtschaft an der TU Dresden zum Thema „Rotwildhege, Rotwildbejagung und Waldbau“.

Neben der wissenschaftlichen Analyse von Herrn Prof. Dr. Herzog werden etwa 500 Geweihe der erlegten Hirsche des vergangenen Jagdjahres ausgestellt. Anhand der Geweihentwicklung und Altersstruktur können fundierte Rückschlüsse auf die körperliche Verfassung, die Vitalität und die genetische Entwicklung des heimischen Rotwildes gezogen werden. „Die gewonnenen Erkenntnisse sind wichtig, um die artgerechte Bewirtschaftung des Wildes in Zukunft gestalten zu können“ so Knuth Küster, 1. Vorsitzender der Rotwildhegegemeinschaft Dill-Bergland.

Für das leibliche Wohl sorgt die Freiwillige Feuerwehr Rittershausen. Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung von den Jagdhorngruppen Dietzhölztal und Westerwald.

Bereits am Vormittag des 27.04.24 ab 10.00 Uhr können die ausgestellten Trophäen besichtigt werden.

PM/fh

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