Landesumweltminister Thomas Schmidt (CDU) fordert vom Bund endlich eine einheitliche Bundesverordnung, die die Entnahme von Wölfen regelt. Es sei nicht zielführend, dass jedes Bundesland zunächst seine Regeln selbstständig erarbeite und diese dann wieder untereinander abgestimmt würden, scheibt Schmidt in einer Presseinformation.
Es wird eine einheitliche Bundesverordnung zur Entnahme von Wölfen gefordert.
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Er forderte Rechtssicherheit und erinnerte daran, dass Bund und Länder beim Artenschutz in einer gemeinsamen Verantwortung stünden. Der CDU-Minister kritisiert das Bundesumweltministerium, das immer wieder auf EU-Regelungen verweisen würde, mit denen man aber nicht weiterkäme. Um die dauerhafte Anwesenheit von Wölfen zu sichern, brauche es dringend eine Abstimmung des Bundeslandwirtschafts- und des Bundesumweltministeriums. Schmidt forderte dringend eine neue Bewertung des günstigen Erhaltungszustandes. Nach Informationen des Wolfsbüro Lupus gibt es aktuell alleine in Sachsen 14 bestätigte Wolfs-Rudel und vier -Paare. hho