Wegen eines Staupe-Falls rät das Veterinäramt im Main-Taunus-Kreis allen Hundeführern, ihre Vierläufer gegen das Virus zu impfen.
Der Staupe-Erreger ist bei einem verluderten Fuchs bestätigt worden, der an der Bundesstraße 40 zwischen Wicker und Weilbach gefunden worden war.
Das Virus ist vor allem für Hunde, Füchse, Waschbären, Marder und Frettchen gefährlich. Für Mensch und Katzen besteht keine Gefahr. Der Erreger wird über Speichel, Sekret und Losung übertragen. Die Krankheitssymptome ähneln denen der Tollwut. Die erkrankten Tiere verlieren ihre natürliche Scheu vor Menschen, haben Bewegungsstörungen und wirken besonders matt oder aggressiv.
Eine Behandlung der Staupe beim Hund ist schwer und führt häufig zum Tod. Oder es bleiben oft lebenslange Schäden zurück, wie das „Staupegebiss” mit Zahnschmelzdefekte oder der „Staupetick“ mit unkontrollierten Muskelzuckungen. Eine Impfung ist daher dringend zu raten, mindestens alle drei Jahre ist die Impfung aufzufrischen.
as