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Toter Luchs: 2000 Euro Belohnung ausgesetzt

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Eine Frau aus dem Landkreis Ebersberg (Bayern) hat 2.000 Euro Belohnung ausgesetzt für Hinweise darauf, wie der Ende Februar bei Bischofsmais tot aufgefundene Luchs gestorben ist.

Wie das Polizeipräsidium Niederbayern mitteilte, war die Luchskatze verhungert, weil sie aufgrund einer etwa zwei Wochen alten Verletzung nicht mehr jagen konnte. Das sei das vorläufige Untersuchungsergebnis des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW). Laut Polizeipräsidium hatte ein Waldbesitzer das Pinselohr gefunden und die Polizeiinspektion Regen informiert. Diese ermittelt nun in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Deggendorf wegen des Verdachts eines Vergehens nach dem Bundesnaturschutzgesetz und Tierschutzgesetz.

Luchs in freier Natur im Wald
Foto: AdobeStock/JAKLZDENEK

Eine tierärztliche Untersuchung hatte einen Verkehrsunfall als Ursache der Verletzung ausgeschlossen, woraufhin die Staatsanwaltschaft Deggendorf die weitere Untersuchung des Tierkadavers im IZW angeordnet hatte. „Da im Rahmen dieser Untersuchung kleine Metallteilchen unbekannten Ursprungs aufgefunden wurden, erfolgt derzeit noch eine mikrobiologische Untersuchung beim Bayerischen Landeskriminalamt“, so das Polizeipräsidium gegenüber WuH.

vk

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