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Trophäeneinfuhr weiter verschärfen?

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April, April!

Bei diesem Beitrag handelt es sich um den diesjährigen Aprilscherz der Redaktion. Wir wünschen viel Waidmannsheil im neuen Jagdjahr!

Der Brandbrief des namibischen Umweltministers Pohamba Shifeta (55, Swapo) an die Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne), in dem er der deutschen Politikerin Rassismus und Neokolonialismus vorwarf, ist in Berlin auf keinen fruchtbaren Boden gefallen.

Gar nicht lustig: Die Trophäeneinfuhr soll auf einer Jagdtrophäe im Jahr begrenzt werden! (Foto: Falk Haacker)

„Das ist eine Ungeheuerlichkeit, mir und meiner Partei so etwas vorzuwerfen“, erklärte die Ministerin. Ihr Ministerium denkt jetzt sogar offen darüber nach, die Trophäeneinfuhr nach Deutschland auch innerhalb der Grenzen Europas zu limitieren. So soll es nach dem Willen Berlins zukünftig nur noch möglich sein, pro Person eine Jagdtrophäe pro Kalenderjahr über die Bundesgrenzen zu bringen, egal um welche Wildarten es sich handelt.

EU-Ratspräsidentin Ursula von der Leyen sagte ihrer Landsfrau volle Unterstützung seitens Brüssel zu: „Es könne nicht sein, dass ein Land unter der Jagd leide. Finanzielle Verluste“, so die Pferdeliebhaberin, „werden durch einen Fond ausgeglichen, bis Namibia seine Industrie endlich umgestellt hat.“ Gerade im Hinblick auf die historische Schuld gegenüber dem afrikanischen Staat (ehemals Deutsch-Südwest-Afrika) sehen die beiden Politikerinnen dringenden Handlungsbedarf und die deutschen Jäger noch mehr in der Pflicht: Die Sondersteuer zur Finanzierung des Fonds kalkuliert von der Leyen auf etwa 350 € pro deutschen Jagscheininhaber im Jahr.

red.

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