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Wolf reißt Zwergziegen

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Den vierten Nachweis eines Wolfes seit 2009 gibt es in Nordrhein-Westfalen. Im 400 Einwohner zählenden Örtchen Sommersell bei Barntrup (Kreis Lippe) hat ein Wolf während der Osterfeiertage vor laufender Videokamera etliche Zwergziegen gerissen.

Am Ostersamstag hatte der Nutztierhalter auf seiner Wiese eine tote Ziege gefunden. Zusammen mit einem Jäger installierte er in einem Birnenbaum eine Wildkamera. Bereits in der Folgenacht kehrte der Wolf zurück. Er tötete eine weitere Ziege und verletzte einen Bock so schwer, dass er eingeschläfert werden musste. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz hat das Video ausgewertet. Daraufhin bestätigte das NRW-Umweltministerium den Wolfsnachweis.  Vermutet wird, dass es sich um einen etwa zweijährigen Jungwolf handelt, der sich von seinem Rudel gelöst hat. Um Sicherheit über Herkunft und Geschlecht von Isegrim zu erhalten, wurden Speichelproben sichergestellt und zur Auswertung an das „Nationale Referenzzentrum für genetische Untersuchungen von Luchs und Wolf“ in Gelnhausen gesandt.
Zugleich hat das Umweltministerium einen vermuteten Wolfsriss im Oberbergischen Kreis dementiert. Nachweislich habe ein Haushund das Schaf am 23. Februar getötet. Dies habe die Begutachtung durch das Kreisveterinäramt und die genetische Untersuchung des Speichelabstrichs ergeben.
Einen fünften Nachweis will ein junger Jäger aus Rietberg gefilmt haben. Das NRW-Umweltministerium bestätigte jetzt die Wolfssichtung. Ein Video sehen sehen Sie hier…
chb

 

 


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