Im Landkreis Miesbach (Bayern) wurde in der Nacht vom 6. auf den 7. August eine Schafherde von einem hundeartigen Tier angegriffen. Das meldete das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU).
Ein Schaf wurde getötet, ein weiteres musste wegen seiner starken Verletzungen nachträglich getötet werden. Weil ein Wolf als Verursacher nicht ausgeschlossen werden kann, wurde das „Netzwerk Große Beutegreifer“ hinzugezogen. Experten dokumentierten die Spuren, die jetzt vom LfU genetisch untersucht werden.
Mit Ergebnissen wird in zwei Wochen gerechnet. Zuletzt war 2010 ein Wolf in diesem Landkreis aufgetaucht. Er verschwand aber nach einigen Monaten spurlos. Ein Wolfsverdacht aus dem Frühjahr 2015 hatte sich nicht bestätigt.
vk