Tschechien kämpft mit zu hohen und wachsenden Sika- und Schwarzwildbeständen. Das sagte Martin Žižka, Vize-Minister im Landwirtschaftsministerium, bei den Židlochovicer Gesprächen.
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Die Sikabestände seien sozial devastiert, weil es einen zu großen Kahlwildüberhang gebe. Sorgen bereiten der Regierung auch die Sauenbestände, vor allem weil in Weißrussland und Polen die Afrikanische Schweinepest vor der Tür stehe. Mit einer Jagdrechtsnovelle will die Regierung die Jagd intensivieren.
Zum einen sollen Abschusspläne und deren Genehmigung entbürokratisiert, zum anderen aber soll die Einhaltung der Pläne vor allem beim Sikawild durch den körperlichen Nachweis erlegter Stücke stärker überwacht werden. Landbewirtschaftern und Grundeigentümern soll es erlaubt werden, in die Jagd direkt mit einzugreifen.
hho