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Abschussplan nicht erfüllt: Jäger drohen Strafen

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In Vorarlberg sind die Jäger bei der Abschusserfüllung unter Druck. Die Jagdzeit für Rotwild wurde landesweit bis 31. Januar verlängert, nachdem Anfang Dezember erst eine Planerfüllung von 54 Prozent vorlag.

Den Jägern im Vorarlberg drohen Geldstrafen und Schlimmeres.
Foto: Reiner Bernhardt

Schuld waren laut dem Geschäftsführer der Vorarlberger Jägerschaft, Gernot Heigl, der lange, warme Sommer und Herbst. Inzwischen sei die Quote bereits auf rund 80 Prozent gestiegen – allerdings machen die derzeitigen Schneefälle (Anfang Januar) die Bejagung stellenweise unmöglich. Die Bezirkshauptmannschaft Bludenz geht laut Heigl gegen über 80 Jagdrevierpächter mit Strafen vor, weil sie ihren Abschussplan im vergangenen Jagdjahr nicht erfüllt haben. Ihm zufolge beginnen die Sanktionen schon bei 50 Euro für ein nicht erlegtes Rehkitz. Weil ein Jagdpächter, der den vorgeschriebenen Abschusslplan dreimal wesentlich unterschritten hat, sowohl seine Jagdkarte als auch seine Pachtfähigkeit verlieren kann, rät der Verband dazu, Einspruch gegen den Bescheid einzulegen. Dies habe bisher in den meisten Fällen Erfolg gezeigt, so Heigl. vk

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