Nach DNA-Untersuchungen steht nun fest, der Ende November auf der Autobahn 8 bei Merklingen (Baden-Württemberg) überfahrene Wolf stammt aus den Alpen.
Er wird der sogenannten italienischen Linie zugeordnet, teilte Naturschutzminister Alexander Bonde (Grüne) in Stuttgart mit. Das Forschungsinstitut Senckenberg schließt aus, dass der tote Wolf zur zentraleuropäischen Flachlandpopulation in Polen und Ostdeutschland gehört. Weitere Nachforschungen und Datenbankabgleiche sollen nun klären, ob der Wolf über die Schweiz zugewandert war, wie ein im Sommer auf der Autobahn 5 im Badischen überfahrener Grauhund. Eine Autopsie durch das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin soll weitere Aussagen zum Alter, zum Gesundheitszustand und zur Nahrungswahl des Wolfes zulassen.
as