16.12.2015
Die globale Erwärmung lässt das Eis als Hauptlebensraum von Eisbären wegschmelzen. Biologen aus den USA haben nun festgestellt, dass Eisbären der Tschuktschensee diesen Lebensraumverlust durch vermehrte Nutzung von Habitaten an Land ausgleichen können.
Eisbären – eine bedrohte Art (Foto: Shutterstock) |
Sie verglichen die Wanderbewegungen von mit Senderhalsbändern versehenen Eisbären von 1986 bis 1995 und von 2008 bis 2013. Zuletzt nutzten die Eisbären das Land doppelt so häufig wie seit der ersten Untersuchung. Die Verweildauer an Land stieg auf 30 Tage. Besonders wichtig ist, dass die körperliche Kondition der Tiere und ihr Reproduktionserfolg sich in der gesamten Zeit nicht verändert haben. Vermehrte Landnutzung könnte demnach ein Hoffnungsschimmer für diese bedrohte Art sein.
hdp