12.09.2014
Niedersachsens Agrarminister Christian Meyer (Grüne) will die Jagdzeit auf Schalenwild nun doch nicht auf den 15. Januar verkürzen.
Meyer entspricht damit den Einwänden, die die Landesjägerschaft, Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbesitzer sowie Landwirte und Waldbesitzer geltend gemacht hatten. Auch die niedersächsischen Forstamtsleiter hatten gegen Meyers Pläne protestiert. Die Verkürzung der Jagdzeit laufe der Absicht zuwider, die Wildbestände zu regulieren, hieß es.
Vor dem Hintergrund nach wie vor hoher Wildschäden und der Bedrohung durch die Afrikanische Schweinepest seien die Pläne einer Jagdzeitenverkürzung nicht zielführend. Mit seinem Einlenken verknüpfte Meyer allerdings auch die Erwartung, dass dann die gesamte Jagdzeit besser genutzt werde, um angepasste Wildbestände zu erreichen.
mh