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Nordrhein-Westfalen: Foxterrier stirbt an Aujeszky-Infektion

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An der Aujeszkyschen Krankheit (AK), die auch als Pseudowut bezeichnet wird, ist Anfang Dezember ein Foxterrier in Mönchengladbach verendet. Nach Angaben der jagdkynologischen Vereinigung NRW hatte der Hund gut eine Woche zuvor auf einer Drückjagd in Brüggen (Kreis Viersen) zuletzt mit einem Deutsch-Langhaar einen Frischling gehalten, der abgefangen wurde.

Jagdhunde infizieren sich am Schwarzwild mit der Aujeszkyschen Krankheit.
Foto: Michael Migos

Im Rahmen des ASP-Monitorings genommene Proben aus der Schwarzwildstrecke dieser Jagd ergab zumindest in einem Fall einen fraglichen Befund für eine AK-Infizierung. Erste typische Symptome traten bei dem betroffenen Terrier acht Tage später auf. Der Hund begann, sich unaufhörlich zu kratzen. Zunächst wurde eine allergische Reaktion vermutet und deshalb Cortison verabreicht. Das brachte aber keine Linderung. Danach setzte ein rapider Abfall der Vitalität ein, dann starkes Fieber. Später bestätigte eine Untersuchung des Chemischen- und Veterinäruntersuchungsamtes Rhein-Ruhr-Wupper in Krefeld den Verdacht auf eine Aujeszky-Infektion. Sie wird durch ein Virus ausgelöst, ist hochansteckend und für Hunde und Katzen immer tödlich. chb

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