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Zwei erschossene Wölfe entdeckt

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In der Schweiz wurden kurz nacheinander zwei erschossene Wölfe gefunden.

Am 7. März entdeckte die Wildhut den Kadaver eines Rüden von 34,5 Kilogramm am rechten Rhoneufer in Raron im Kanton Wallis. Der Grauhund war an einer Schussverletzung verendet. Die Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere erstattete Strafanzeige gegen Unbekannt bei der Staatsanwaltschaft Wallis.
Am 15. März fanden Waldarbeiter unterhalb einer Straßenbrücke in der Gemeinde Sils i. D. ebenfalls einen Wolfskadaver. Auch hier handelte es sich um einen Rüden, gewölft im Jahr 2015. Einem Untersuchungsergebnis gemäß wurde dieser einige Tage zuvor mit mehreren Schrotschüssen gestreckt und später über die Brückenbalustrade geworfen. Auch in diesem Fall erstattete das Amt für Jagd und Fischerei der Staatsanwaltschaft Graubünden Anzeige gegen Unbekannt.
Laut Medienberichten reduziert sich damit das behördliche Abschusskontingent in Graubünden von zwei Jungwölfen, das dazu dienen sollte, die Art wieder heimlicher zu machen. Der Dachverband Jagd Schweiz verurteilte die Fälle von Wilderei.
vk

 

 


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