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Ameisen

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Es gibt weltweit über 13 000 Arten der kleinen Insekten, etwa 115 kommen bei uns vor. Allen gemeinsam ist ihre Lebensweise. Ameisen gründen Staaten. Manche Arten umfassen nur einige Hundert Insekten, andere eine Million. In jedem Ameisenstaat gibt es drei Kasten: Königinnen, Männchen und Arbeiterinnen. Die geschlechtsreifen Königinnen und Männnchen verfügen über Flügel. Nach der Paarung im Flug sterben die Männchen.
Die Könniginnen verlieren ihre Flügel und sind dann nur noch für den Nachwuchs zuständig. Die Arbeiterinnen kümmern sich um den Haushalt: Futtersuche, Füttern von Brut und Königinnen, Nest sauber halten und verteidigen.

Bei der Nahrungssuche verlassen Ameisen sich ganz auf ihren Geruchssinn. Auch untereinander verständigen sich die Insekten über Duftstoffe. Einige Arten halten sich Läuse als Nahrungsquelle. Sie ernähren sich von deren Ausscheidungen, dem Honigtau. Andere leben von im Bau gezüchteten Pilzen. Sie verschmähen aber auch keine tierische Kost, von der sich ein paar Arten ausschließlich ernähren.

 Diese Arbeiterinnen sind mit der Brutpflege beschäftigt. Sie kümmern sich um Eier, Puppen und Larven.
Bernsteinfunde: Die ältesten Ameisen-Fossilien sind etwa 100 Millionen Jahre alt.
Fichtennadelnester von Waldameisen können einen Durchmesser von mehreren Metern haben.
Blattschneiderameisen zerkauen die Blätter und züchten darauf einen Pilz, von dem sie sich ernähren.
Schwarze Gartenameisen sind Allesfresser. Hier haben sie einen Käfer erbeutet.

Die kleinen Krabbler werden auch Waldpolizisten genannt, weil sie Baumschädlinge fressen.

Diese Hügel sind Nester der Gelben Wiesenameise. Darin züchten sie Wurzelläuse, von deren Ausscheidungen (Honigtau) sie sich ernähren.
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