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Bayern: Forschungsprojekt zu Wild im Bergwald erweitert

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Forstministerin Michaela Kaniber hat das Forschungsprojekt „Integrales Schalenwildmanagement im Bergwald“ der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) kurz vor Abschluss mit einem zusätzlichen Schwerpunkt versehen.

Bayerns Forstministerin will wissen, wie das Wild im Bergwald den schneereichen Januar 2019 überstanden hat.
Foto: Hubert Billiani

Neu soll jetzt im Jahr 2019 auch untersucht werden, wie das Wild im Gebirge auf extreme Wetterereignisse wie den starken Schneefall im Januar reagiert. Während private Revierbesitzer und Berufsjäger sowie Wildbiologen von hohen Fallwildzahlen ausgehen, die sich speziell auf die Population der Gams sehr negativ auswirken könnten, betont das Unternehmen Bayerische Staatsforsten (BaySF), dass das Wild an solche Winter angepasst sei.
Seit 2016 untersucht die LWF in zwei Modellgebieten in oberbayerischen Gebirgsforstbetrieben Populationsdichte, -struktur und –zustand sowie die Lebensraumnutzung von Reh-, Rot- und Gamswild. Dies geschah insbesondere durch Losungssammlung und -untersuchung in den Jahren 2017 und 2018. Die Ergebnisse werden unter anderem verschnitten mit Daten zur Jagd, zu Schutzwaldsanierung und Natura-2000-Managementplanung. Laut Ministerium liegen aus diesem Projektteil aber noch keine Ergebnisse vor. Für die vertiefenden Untersuchungen 2019 werden weitere Mittel in Höhe von 150 000 Euro aus dem Forschungsetat des Landwirtschaftsministeriums zur Verfügung gestellt. vk

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