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Krähen werden zur Plage

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Landwirte im Norden des Landes klagen vermehrt über Schäden an jungen Maispflanzen durch Krähen.

(Foto: Pixabay)

Vor allem Saatkrähen zupfen die junge Maispflanze heraus, um an das keimende Saatkorn zu gelangen. Die Folge: Anstatt vierblättriger Maispflanzen reiht sich auf den Äckern Loch an Loch. Der Schaden liegt dann mit einer Nachbearbeitung und Neueinsaat der Fläche schnell jenseits der 500 Euro-Marke pro Hektar. Betroffen sind laut einer Abfrage des niedersächsischen Landvolks bereits mehrere hundert Hektar zwischen der niederländischen Grenze und der Elbe.

Neben dem Minderertrag haben die Schäden auch Auswirkungen auf die Futterqualität: Wenn Schläge durch Nachsaat einen unterschiedlichen Reifezeitpunkt aufweisen, kann das geerntete Tierfutter Schwierigkeiten bei der Verdaulichkeit mit sich bringen. Die Landwirte berichten von einer gestiegenen Dichte an Rabenvögeln und geben als weiteren Grund für die Schäden den Wegfall von bisher zugelassenen Beizmitteln an. Die Saatkrähe ist besonders geschützt und unterliegt nicht dem Jagdrecht.

mh


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