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Wurstverbot auf Kasseler Umweltfest

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Beim Fest der Erde im Kasseler Stadtteil Wolfsanger (Hessen) müssen die Besucher dieses Jahr auf Fleischgerichte verzichten. Schuld daran soll der Platzmangel im Ortskern sein, wie hessenschau.de berichtet.

bratwurst
Wegen Platzmangel: Fleischverbot auf dem Fest der Erde in Kassel.
Foto: Pixabay

Das Fest müsse daher verkleinert werden, so die Organisatoren. Bratwurststände würden zu viel Platz einnehmen, sagte Hanna Bielefeld-Hart des Umwelt- und Gartenamtes gegenüber hessenschau.de. Stadtverordneter Stefan Kortmann (CDU) ist wütend über das Fleischverbot. „Das ist das Allerletzte!“, so Kortmann gegenüber hessenschau.de. Es handele sich um einen Eingriff in die Freiheitsrechte anderer.

Die Organisatoren des Festes wundern sich über die Reaktionen. Das Ganze sei doch nicht so schlimm, es gebe einfach mal an einem Nachmittag keine Bratwurst. Fleischliebhaber könnten sich ja auf dem Weg zum Fest eine holen.

An die Standbesitzer und deren Verlust haben sie wohl nicht gedacht. Maria Mota von „Mota‘s Wurstkeller“ aus Lohfelden (Hessen) ist verärgert. Wie sie gegenüber hna.de berichtet, hätte sie schon seit fünf Jahren dort Wurstwaren in Bioqualität verkauft. Nun kam aber per Brief die Absage. Darin wurde sie informiert, dass man sie diesmal nicht mit einem Stand beteiligen könne. Der Grund: Platzmangel. Und außerdem würde man diesmal „ausschließlich vegetarische und vegane Speisen“ ins Angebot nehmen. ln

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