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Österreich: Luchsabschuss-Affäre geht weiter

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Die Wilderei an Luchsen aus dem Nationalpark Kalkalpen in Oberösterreich wird weiter juristisch verfolgt.

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Der Oberösterreichische Landesjagdverband will weitere Maßnahmen für die Akzeptanz der Luchse einleiten. (Foto: Shutterstock)
Am 9. Juni musste sich laut Medienberichten der 64-jährige Linzer vor Gericht verteidigen, dem mindestens ein illegaler Abschuss eines besenderten Luchskuders aus dem Wiederansiedlungsprogramm, nämlich von „Juro“ oder von „Jago“, zur Last gelegt wird. Ihm drohen bis zu ein Jahr Gefängnis und eine Geldbuße bis zu 720 Tagessätzen.
 
Seine Frau wurde bereits 2015 für einen solchen Abschuss verurteilt (WILD UND HUND berichtete), sie hat allerdings inzwischen mehrere Milderungen ihrer Strafe erreicht. Zuletzt wurde in Folge ihrer Beschwerde beim Oberösterreichischen Landesverwaltungsgericht auch der unbegrenzte Entzug ihrer Jagdkarte auf 30 Monate herabgesetzt (Meldung: Weitere Ermittlungen zu Luchsabschüssen).
 
Die Luchs-Arbeitsgruppe LUKA, in der neben verschiedenen Naturschutzverbänden und -institutionen auch der Oberösterreichische Landesjagdverband Mitglied ist, kritisierte das Urteil für die Jägerin als zu milde. Er kündigte an, weitere Maßnahmen für die Akzeptanz der Luchse in der Bevölkerung einzuleiten.
vk



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