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Großplakate gegen Ideologie im Jagdgesetz

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„Für Land und Leute! Schluss mit den Verboten!“ – Mit diesem Slogan auf Großplakaten können nun Jäger gegen die Jagdgesetznovelle in NRW demonstrieren…

Jägerdemo erfolgreich

15 000 Jäger und Landleute haben am 18. März 2015 vor dem Landtag in Düsseldorf gegen die Pläne unter dem Motto „Für Land und Leute! Schluss mit den Verboten!“ protestiert.

10 Uhr:
Nach ersten Schätzungen haben sich etwa 10 000 Jäger auf den Oberkasseler Rheinwiesen eingefunden, um für ein ideologiefreies Jagdgesetz in Nordrhein-Westfalen zu protestieren. Stopp Verbotspolitik verteilen vor Ort kostenlose Autoaufkleber und Flaggen. In einem geschlossenen Zug geht es nun Richtung Landtag. DJV-Präsident Hartwig Fischer sagte in seiner Rede, dass die Jäger sich hier versammelt haben, um zu zeigen, „dass wir uns nicht alles gefallen lassen“. Zum Abschluss schallte aus 10 000 Kehlen ein lautes „Horrido“.  
 
12 Uhr:
Die Polizei bestätigt 12 500 Teilnehmer, der Landesjagdverband spricht von 15 000 Demonstranten. Spruch der Massen: „Hände weg vom Jagdgesetz! Schluss mit den Verboten!“ Die von Remmel immer wieder angeführte „Mitte der Gesellschaft“, die vermeintlich eine Änderung des Jagdgesetzes will, ist mit einer Gegendemonstration auch vertreten. Etwa zwei Dutzend Personen skandieren ihre Parolen.  
 
13.30 Uhr:
Die grüne Politikerin Manuela Grochowiak-Schmieding tritt aus dem LJV aus und überreicht Müller-Schallenberg ihre schriftliche Kündigung.  
 
14.30 Uhr:  
Am Rande der Kundgebung hat Minister Johannes Remmel das Geschehen verfolgt. Er war selbst als Redner nicht eingeladen. „Man kann Jäger und den ländlichen Raum nicht arrogant behandeln, wie das der Minister tut“, sagte Armin Laschet (CDU) mit Blick auf Remmel. „ Wir müssen den Minister treiben. Er muss sich bewegen.“ Laschet forderte zudem die Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) auf: „Kommen Sie raus aus dem Glasturm, Frau Kraft, und stellen Sie sich hier hin.“
Christian Lindner (FDP) meinte: „In Wahrheit geht es nicht nur um Jagd und Jäger, es geht um die Rechte von Eigentümern und damit um einen Angriff auf einen der Grundwerte der Gesellschaft.
Jochen Ott (Fraktionsvize SPD) kündigt an, dass es beim Katalog der jagdbaren Arten und bei der Jagdsteuer mit Sicherheit Änderungen geben werde. Bei einigen Passagen seiner Rede war der Unmut der Jäger deutlich hörbar.
Es steigerten sich Pfiffe, Buh-Rufe und Hörnerklang infernalisch, als der Grünen-Fraktionsvize Norwich Rüße sprach: „Wir haben 2012 eine Mehrheit auch für die Jagdgesetznovelle bekommen.“
 „Ich weiß, ihr seid die wahren Naturschützer“, rief Dr. Joachim Paul (Fraktionsvorsitzender Piraten Partei) den Jägern zu. „Das Letzte, das wir brauchen, ist eine grüne Zeigefingerpolitik.“
 
16 Uhr:
Die Pressestelle der Polizei Düsseldorf bestätigt, dass 15 000 Jägerinnen und Jäger an der Demonstration teilgenommen haben. Der orangefarbene Pulk löst sich langsam auf. Die Menschen machen sich auf den – teilweise sehr langen – Weg nach Hause.
red.
 

Foto: Waidwilli76 Foto: Christoph Boll Foto: Christoph Boll Foto: Heiko Hornung Foto: Gregor Wuerz Foto: Waidwilli76

Foto: Karl-Heinz Betz Foto: Karl-Heinz Betz Foto: Karl-Heinz Betz Foto: Karl-Heinz Betz Foto: Karl-Heinz Betz Foto: Karl-Heinz Betz

Live von der Demo im WILD UND HUND Forum:
forum.wildundhund.de
 
Bilder von der Demo im WILD UND HUND Forum:
 
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Unterschriftenaktion des LJV NRW gegen ein ideologiegeprägtes Jagdgesetz:
 
 
Emnid-Umfrage-Ergebnisse:
 
Nachrichten, Berichte im Fernsehen:
 

Paul ist dabei

Am 18. März 2015 steht der PAUL PAREY ZEITSCHRIFTENVERLAG in Düsseldorf an Ihrer Seite!

Es ist genug der Ideologie im Jagdrecht, meinen alle jagenden Mitarbeiter des Paul Parey Zeitschriftenverlages. Daher tauschen die Redakteure der WILD UND HUND und ihre Kollegen am Tag der Großdemo Stift und Tastatur gegen die Warnmontur und formieren sich 10 Uhr auf der Oberkasseler Rheinwiese zum Demonstrationszug.

 
Wir sind dabei!
 

Jäger auf die Straße!

Das Präsidium des Deutschen Jagdverbandes unterstützt die Großdemonstration in Düsseldorf und ruft zu Geschlossenheit und Solidarität auf.

„Rote Linien sind überschritten, zeigen wir der Verbotspolitik gegen den ländlichen Raum die Rote Karte“, so DJV-Präsident Hartwig Fischer. „Landwirte, Waldbesitzer, Angler, Imker, Berufsjäger, Sportschützen und viele mehr sind ebenfalls von tiefgreifenden Reglementierungen betroffen. Es ist Zeit für ein klares Signal, demonstrieren wir gemeinsam.“
 
as/fh

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Der politische Druck auf die rot-grüne Regierungskoalition in NRW zu erheblichen Änderungen am Jagdgesetzentwurf wird immer größer. Inzwischen hat ein Grünen-Politiker die Partei wegen der von seinem Parteifreund Johannes Remmel vorgelegten Gesetzespläne verlassen.
 
 
 
 
 
Die Kreisjägerschaft Höxter ruft dazu auf, dass Erscheinen von Minister Remmel im Kreis Höxter mit Protesten gegen das neue ökologische Jagdgesetz in NRW zu begleiten. Herr Remmel soll ordentlich den Jägermarsch geblasen bekommen: Der wildarten- und naturreiche Kreis Höxter lässt die Hörner schallen gegen die vielen Bevormundungen des geplanten Jagdgesetzes.
 
 
 
 
Der Hegering Telgte hat zu einer Demonstration gegen den grünen Umweltminister Johannes Remmel und seinem vorgelegten Entwurf für ein ökologisches Jagdgesetz aufgerufen.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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