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Der Wolf

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Der Wolf ist ein Säugetier aus der Familie der Hunde und gehört zur Ordnung der Raubtiere. Der hierzulande wieder heimisch gewordene Wolf, zählt zu den Europäischen Wölfen. Er lebt zusammen mit verwandten Artgenossen in einem Rudel, aus dem Jungwölfe meist im Alter von ein bis drei Jahren abwandern, um ihr eigenes Rudel zu gründen.
Lebensraum
Der Wald ist der hauptsächliche Lebensraum des sozialen Tieres. Ein Wolfsrevier hat eine beträchtliche Größe und das typische Wolfsgeheul wird neben Harn und Losung als akustisches Signal zur Markierung des Reviers eingesetzt. Ein Wolf hat ebenso wie ein Hund ein sehr sensibles Gehör und kann noch aus einer Distanz von bis zu neun Kilometern andere Wolfsrufe wahrnehmen.
Verhalten
Ein ausgewachsener Wolf hat einen Mindestbedarf an Nahrung von etwa zwei Kilogramm täglich. Bei der Wahl der Nahrung zeigt sich das Tier nicht sehr wählerisch: Die Beutetiere variieren abhängig vom jeweiligen Vorkommen. Auf seinen Beutestreifzügen kann das vorwiegend nachtaktive Raubtier bis zu 60 Kilometer zurücklegen. Er folgt dabei den Gerüchen der anderen Tiere. Der Wolf hat keinerlei natürliche Feinde. (PM j+n)

 



Wölfe in Deutschland

Mit dem Ausbreiten der Wolfsrudel bekommt die heimische Natur eine neue, dramatische Komponente.

Im Jahr 2000 wurde erstmals nach fast einem Jahrhundert eine erfolgreiche Reproduktion des Wolfes nachgewiesen. Seitdem nimmt der Bestand und das Verbreitungsgebiet stetig zu. Heute leben zirka 25 Rudel mit etwa 200 Tieren in Deutschland.
Wolf
Einen Buchauszug aus „Rückkehr der Wölfe“ von Eckhard Fuhr lesen Sie hier…

 


Ein Interview mit Eckhard Fuhr zeigt das nebenstehende Video.

 


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Der Wolf breitet sich in Deutschland stetig aus. Er könnte also bald auch in Ihrem Revier sein. Wie sich das dann auf die Jagd auswirkt, beschreibt Prof. Dr. Dr. Sven Herzog.

 


Wolfsdebatte: Unbequeme Fragen

Wolfsdebatte: Unbequeme Fragen
Der Wolf hat sich in Deutschland fest etabliert. Sein Bestand wächst stetig. Zeit für Fragen, die sich viele nicht zu stellen trauen oder verdrängen.

 


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Der Geschäftsführer der Jägerstiftung natur+mensch, Marc Henrichmann, bezieht klar Stellung zum Thema „Wölfe in Deutschland“. Unter anderem fordert der Experte, dass der Wolf ins Jagdrecht aufgenommen wird.

 


Wolf oder Hund?
Der Wolf ist bekanntlich der Stammvater aller Hunderassen und mithin all ihrer Kreuzungen. Entsprechend schwer – aber nicht unmöglich – ist es, Wölfe auch ohne direkte Beobachtungen zweifelsfrei zu bestätigen.

 


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Immer wieder werden Zweifel laut, dass sich unter die Wölfe hierzulande zahlreiche Hybriden mischen. Welche Folgen hat das, und wie verhalten sich solche Mischlinge? Vivienne Klimke hat darüber mit Prof. Dr. Dr. Sven Herzog gesprochen.

 


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Wie gefährlich ist der Stöberhundeinsatz, wenn plötzlich Isegrim im Treiben steckt?

 


Wer darf dem Wolf an den Balg?
Fang, Betäubung und Besenderung der Wölfe auf dem Truppen-übungsplatz Munster fanden in einer tierschutzrechtlichen Grauzone statt: Die dafür zuständige Behörde hatte diesen Tierversuch nicht genehmigt.

 


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Wolfsjagd anno 1811
Es kommt bei der Jagd öfter vor, dass man gerade das nicht findet, was man sucht. Im Gegenteil: Man bekommt die kostbare Beute dort geschenkt, wo man nicht an sie denkt.

 

 


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Eine aktuelle Verbreitungskarte der Wölfe in Deutschland. Die Karte umfasst wanderndeEinzelwölfe (oranger Punkt) und permanent anwesende Rudel und Paare (Wolfssymbol) . Grundlage sind Daten diverser wissenschaftlicher Quellen. Berücksichtigt wurden auch Ergebnisse aus dem angrenzenden Ausland. (Stand 2016, Quellen: Bundesamt für Naturschutz, Kora/ELOIS, LUPUS/LUGV/LAU/MLWKN, Grafik: Christoph Höner; Karten: Shutterstock)

 

 


Die Wolfsmanagementpläne der Bundesländer im Überblick

Das Bundesumweltministerium (BMUB) und das Bundesamt für Naturschutz (BfN) haben ein Wolf-Beratungszentrums des Bundes eingerichtet:
Der Deutsche Jagdverband forderte auf dem Bundesjägertag die Bundesregierung auf, ein gemeinsames, grenzüberschreitendes Wolfsmanagement mit Polen und dem Baltikum aufzubauen. Auch sollen die genetischen Untersuchungen vereinheitlicht und intensiviert werden:
Karikatur
 

 

 


Wolfsmanagement in anderen Ländern

The European Union is home to five species of large carnivore. These include the brown bear, the wolf, the wolverine and two species of lynx, the Eurasian lynx and the Iberian lynx.

Was unternimmt die Europäische Kommission:
US-Studie zu Wölfen

US-Studie zu Wölfen
Weidevieh zählt zum Beutespektrum der Grauhunde. Welchen Einfluss die Jagd auf die Risshäufigkeit hat, haben nun amerikanische Wissenschaftler erforscht.

 


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Dr. Liselotte Andersen von der Universität Aarhus hat erstmals belegt, dass ein Großteil von in Dänemark nachgewiesenen Wölfen aus Nordost-Polen stammt. Ihr Weg nach Dänemark kann nur über Land, also durch Deutschland, geführt haben. Auf Nachfrage bestätigte die Wissenschaftlerin, dass zwischen 2012 und 2015 insgesamt 40 Wolfsindividuen in Dänemark nachgewiesen werden konnten.

 


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Der Wolf ist im Baltikum geschützt wie in anderen europäischen Ländern auch. Trotzdem werden dort jährlich rund 200 Grauhunde erlegt. Wie ist das möglich, und können die dortigen Erkenntnisse für Deutschland wegweisend sein?

 


Wild und Großprädatoren

Wild und Großprädatoren
Seit 2007 wird das Raum-Zeit-Verhalten des Rehwilds in Ostpolen erforscht – ein Gebiet, in dem auch Wolf und Luchs leben. Leif Sönnichsen und Kamila Plis stellen exklusiv erste Ergebnisse vor.

 


Wolfsjagd in Serbien

Wolfsjagd in Serbien
In den Bergen Südserbiens findet einmal im Jahr eine der größten Grauhundjagden Europas statt. Über 400 Jäger und Treiber stellen Isegrim gemeinsam nach.

 

 


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Wolfsmeldungen im Überblick

WILD UND HUND meldet regelmäßig Neuheiten rund um das Thema „Wolf“. Im WILD UND HUND-Forum wird darüber debattiert.

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Wölfe attaktieren Jämthund auf Elchjagd – die Hündin filmtWolf an der Baar unterwegsWolf jagt RothirschDeutschlands Wölfe Folge 1 (2008)26. März 2015, Landkreis Uelzen: Ein Rudel von 5 Wölfen streift gelassen an einem Landwirt vorbei, der die Szene von seinem Traktor aus filmt.Dokumentation: Radioaktive Wölfearte: Berg der WölfeNetz Natur: Wer ist der Wolf?Bild-Meldung vom 03.02.2015Das schwedische Projekt „Wolf“ (Schwedisch)Jagdtaktiken der Wölfe (Englisch)Beizjagd auf Wölfe (Englisch)
WILD UND HUND-Forum:
» Erneut Wolf gewildert und enthauptet 
» Fallweises Vorgehen bei verletztem Wolf 
» Wolf illegal beschossen 
» Fünftes Wolfsrudel in Niedersachsen    
» FACE plant Wolf-Symposium  
» 13 Wolfswelpen in Sachsen
» Neues Wolfspaar in Niedersachsen  
» Illegale Wolfstötung in Brandenburg
» Wolf ja, aber Aufnahme ins Jagdrecht! 
» Neue Nachweise aus dem Wolfsmonitoring 
» Unfertiger Wolfs-Management-Plan 
» Illegaler Wolfsabschuss in Sachsen  
» Wolf: Umkehr der Beweislast gefordert  
» Wolf im Kanton Zürich überfahren 
» Bayern: Mögliche Wolfssichtung im Oberallgäu 
» Landwirt erlegt Wolf 
» Erneute Wolfssichtung
» Wolf ist am unbeliebtesten
» Waren das Wolfshüter?  
» DJV fordert nationalen Wolfsmanagementplan
» Wolfsnachweis im westlichen Niedersachsen 
» Wolf jetzt bei Erding?
» Wolf an Bauchschuss verendet     
» Bayern: Neuer Wolfsnachweis bei Brannenburg
» Vermutlich Wolfsriss an der Müritz 
» Wolfsbeauftragte für Hessen
» Wolfsland Brandenburg
» „Wolfsberater allein reichen nicht“
» Wolfspaar im Raum Eschede bestätigt
» Illegaler Wolfsabschuss   
» Jagdverbände verurteilen Wolfstötung
» Hilfe gegen Wolfsangriffe in Niedersachsen 
» Zweites Wolfsrudel im Wendland 
» Weiterer Wolf nach Schleswig-Holstein eingewandert 
» Wolfsschütze: Jagdschein und Waffen weg
» Drei neue Wolfswelpen in der Lüneburger Heide
» Streit über Wolfsabschuss im Wallis 
» Zweiter Wolf in Schleswig-Holstein überfahren 
» Wolfsschütze geht in Berufung 
» Wolfsschütze verliert Jagdschein  
» Prozessauftakt zum Westerwaldwolf 
» Wolfsangriff an der Müritz  
» Wolfswelpen fotografiert 
» Wolfsnachwuchs in der Lüneburger Heide 
» Wolfswelpen in der Lausitz 
» 280 000 Euro für Bildungskampagne um den Wolf 
» Wolf in Sachsen Jagdrecht
» Der Wolfsschütze ist ein Jäger 
» Mann gesteht Wolfsabschuss
» Westerwälder Wolf ist tot
» Wolfsjagd in Serbien
» Jäger begrüßen Rückkehr des Wolfes    
» Wolf im Fichtelgebirge unterwegs  
» Jäger erhalten Wolfsmandat 
» Wolf im Wendland 
» Zweiter Wolf im Landkreis Celle 
» Wolf-Film
» Illegaler Wolfsabschuss
» Wolf in der Nordheide
» Rheinhardswald-Wolf ist tot
» Wolf in der Nordheide
» Wolfsjagd: Schweden bekräftigt Notwendigkeit
» Wolfsängste? 
» Wolf soll ins sächsische Jagdrecht 
» Zweiter Wolf in Hessen
» Wolf reißt 13 Stück Damwild  
» Kranker Wolf gesichtet 
» Berufungsverhandlung gegen Wolfsschützen
» Wolfsrüde überfahren
» Wolfsschütze wird nicht angeklagt 
» Wolfcenter Dörverden-Barme  
» Wolf in Bayern
» 1 000 Euro Strafe für Wolfsschützen
» Wolf reißt erneut Schaf 
» Besenderter Wolf hat Weißrussland erreicht
» Dritter Jungwolf in Sachsen besendert
» GPS-Wolf liefert Daten

 

 


Bücherschau

sie sind wieder da

Sie sind wieder da – Bär und Luchs und Wolf erleben

Durch Wiederansiedelungsprojekten und durch die freie Ausbreitung sind Wolf, Bär und Luchs in Deutschland wieder heimisch. Der Bio-Geograph Ralf Bürglin freut sich darüber und versucht seine Begeisterung in diesem Buch auf 160 Seiten, mit 162 Fotos, Texten und Erlebnisberichten dem Leser zu vermitteln.
Eine nette Idee sind die QR-Codes und Links im Buch, die zu Filmen und Audiodateien führen. Im Anhang sind noch 15 Orte genannt, wo man die Raubtiere in freier Wildbahn erleben kann. Das Buch soll informieren, aber auch Lust auf Bären- und Wolfsbeobachtung machen. Es richtet sich somit an ein breites Publikum – vom Aktivurlauber bis hin zum naturinteressierten Leser. as/tht (Kosmos-Verlag, ISBN: 978-3-440-14593-7, erhältlich im WILD UND HUND-Shop)

 


Wölfe – Jäger der Nacht

Wölfe – Jäger der Nacht

„Der Wolf ist nicht gut und nicht böse – der Wolf ist ein Wolf.“ Das ist die Kernaussage des Bildbandes von Jaroslav Vogeltanz (Fotos) und Paolo Molinari (Text und Konzeption). Dem faszinierenden Raubwild, das in Deutschland und Österreich wieder vermehrt vorkommt, wurden in der Vergangenheit viele vermenschlichende Eigenschaften nachgesagt. Für Landwirte ein Dorn im Auge, ist er für Naturschützer ein Zeichen intakter Natur. Aber darauf gehen die Autoren nur nebensächlich ein. Im Vordergrund steht Isegrim – vorurteilsfrei, natürlich. Anhand zahlreicher, qualitativ hochwertiger und teilweise faszinierender Bilder werden Eigenschaften, Farbvariationen, Lebensraum, Sozialverhalten, Fortpflanzung, Nahrungsspektrum und die Rolle des Wolfes im Ökosystem veranschaulicht. Kurze, informative Texte und Bildunterschriften runden das Werk ab. Nicht nur für „Wolf-Fans“ ist dieses Buch empfehlenswert. ps (Österreichischer Jagd- und Fischerei-Verlag, Wien)

 


Auf Wölfe schießt man nicht

Auf Wölfe schießt man nicht

Der pensionierte Rechtsanwalt Gerd Michaelis gerät nach einer jagdlichen Fehlleistung in das Visier der Ermittlungsbehörden. Doch damit nicht genug. Tierschützer, die auch vor Mord nicht zurückschrecken, stellen ihm nach. Dabei verliert er seinen langjährigen Jagdkameraden. In diesem Fahrwasser sieht ein Ganovenpärchen, welches auf Rache sinnt, die Möglichkeit, seinen tödlichen Plan umzusetzen und den Verdacht auf die Tierrechtler zu lenken. „Auf Wölfe schießt man nicht“ ist ein spannender, moderner Krimi, der sich nebenher, oftmals auch ironisch, mit der derzeitigen Situation der Jagd in Deutschland auseinandersetzt. Er ist durchaus realistisch und mit großer Sachkenntnis geschrieben. Ein ideales Geschenk für Freunde, sowohl Jäger als auch Nichtjäger, die spielerisch ein wenig Jagdpolitik schnuppern wollen. sb (Heinz-Dietmar Lütje, 220 Seiten, ISBN 978-3–95488-658-6, Engelsdorfer Verlag, Leipzig)

 


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