Ein ausgewachsener Wolf hat einen Mindestbedarf an Nahrung von etwa zwei Kilogramm täglich. Bei der Wahl der Nahrung zeigt sich das Tier nicht sehr wählerisch: Die Beutetiere variieren abhängig vom jeweiligen Vorkommen. Auf seinen Beutestreifzügen kann das vorwiegend nachtaktive Raubtier bis zu 60 Kilometer zurücklegen. Er folgt dabei den Gerüchen der anderen Tiere. Der Wolf hat keinerlei natürliche Feinde. (PM j+n)
Wölfe in Deutschland
Mit dem Ausbreiten der Wolfsrudel bekommt die heimische Natur eine neue, dramatische Komponente.
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Wolfsdebatte: Unbequeme Fragen
Der Wolf hat sich in Deutschland fest etabliert. Sein Bestand wächst stetig. Zeit für Fragen, die sich viele nicht zu stellen trauen oder verdrängen.
Wolfsjagd anno 1811
Es kommt bei der Jagd öfter vor, dass man gerade das nicht findet, was man sucht. Im Gegenteil: Man bekommt die kostbare Beute dort geschenkt, wo man nicht an sie denkt.
Eine aktuelle Verbreitungskarte der Wölfe in Deutschland. Die Karte umfasst wanderndeEinzelwölfe (oranger Punkt) und permanent anwesende Rudel und Paare (Wolfssymbol) . Grundlage sind Daten diverser wissenschaftlicher Quellen. Berücksichtigt wurden auch Ergebnisse aus dem angrenzenden Ausland. (Stand 2016, Quellen: Bundesamt für Naturschutz, Kora/ELOIS, LUPUS/LUGV/LAU/MLWKN, Grafik: Christoph Höner; Karten: Shutterstock) |
Die Wolfsmanagementpläne der Bundesländer im Überblick
Wolfsmanagement in anderen Ländern
The European Union is home to five species of large carnivore. These include the brown bear, the wolf, the wolverine and two species of lynx, the Eurasian lynx and the Iberian lynx.
US-Studie zu Wölfen
Weidevieh zählt zum Beutespektrum der Grauhunde. Welchen Einfluss die Jagd auf die Risshäufigkeit hat, haben nun amerikanische Wissenschaftler erforscht.
Wild und Großprädatoren
Seit 2007 wird das Raum-Zeit-Verhalten des Rehwilds in Ostpolen erforscht – ein Gebiet, in dem auch Wolf und Luchs leben. Leif Sönnichsen und Kamila Plis stellen exklusiv erste Ergebnisse vor.
Wolfsjagd in Serbien
In den Bergen Südserbiens findet einmal im Jahr eine der größten Grauhundjagden Europas statt. Über 400 Jäger und Treiber stellen Isegrim gemeinsam nach.
Wolfsmeldungen im Überblick
WILD UND HUND meldet regelmäßig Neuheiten rund um das Thema „Wolf“. Im WILD UND HUND-Forum wird darüber debattiert.
Wölfe attaktieren Jämthund auf Elchjagd – die Hündin filmtWolf an der Baar unterwegsWolf jagt RothirschDeutschlands Wölfe Folge 1 (2008)26. März 2015, Landkreis Uelzen: Ein Rudel von 5 Wölfen streift gelassen an einem Landwirt vorbei, der die Szene von seinem Traktor aus filmt.Dokumentation: Radioaktive Wölfearte: Berg der WölfeNetz Natur: Wer ist der Wolf?Bild-Meldung vom 03.02.2015Das schwedische Projekt „Wolf“ (Schwedisch)Jagdtaktiken der Wölfe (Englisch)Beizjagd auf Wölfe (Englisch) |
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Bücherschau
Sie sind wieder da – Bär und Luchs und Wolf erleben
Wölfe – Jäger der Nacht
„Der Wolf ist nicht gut und nicht böse – der Wolf ist ein Wolf.“ Das ist die Kernaussage des Bildbandes von Jaroslav Vogeltanz (Fotos) und Paolo Molinari (Text und Konzeption). Dem faszinierenden Raubwild, das in Deutschland und Österreich wieder vermehrt vorkommt, wurden in der Vergangenheit viele vermenschlichende Eigenschaften nachgesagt. Für Landwirte ein Dorn im Auge, ist er für Naturschützer ein Zeichen intakter Natur. Aber darauf gehen die Autoren nur nebensächlich ein. Im Vordergrund steht Isegrim – vorurteilsfrei, natürlich. Anhand zahlreicher, qualitativ hochwertiger und teilweise faszinierender Bilder werden Eigenschaften, Farbvariationen, Lebensraum, Sozialverhalten, Fortpflanzung, Nahrungsspektrum und die Rolle des Wolfes im Ökosystem veranschaulicht. Kurze, informative Texte und Bildunterschriften runden das Werk ab. Nicht nur für „Wolf-Fans“ ist dieses Buch empfehlenswert. ps (Österreichischer Jagd- und Fischerei-Verlag, Wien)
Auf Wölfe schießt man nicht
Der pensionierte Rechtsanwalt Gerd Michaelis gerät nach einer jagdlichen Fehlleistung in das Visier der Ermittlungsbehörden. Doch damit nicht genug. Tierschützer, die auch vor Mord nicht zurückschrecken, stellen ihm nach. Dabei verliert er seinen langjährigen Jagdkameraden. In diesem Fahrwasser sieht ein Ganovenpärchen, welches auf Rache sinnt, die Möglichkeit, seinen tödlichen Plan umzusetzen und den Verdacht auf die Tierrechtler zu lenken. „Auf Wölfe schießt man nicht“ ist ein spannender, moderner Krimi, der sich nebenher, oftmals auch ironisch, mit der derzeitigen Situation der Jagd in Deutschland auseinandersetzt. Er ist durchaus realistisch und mit großer Sachkenntnis geschrieben. Ein ideales Geschenk für Freunde, sowohl Jäger als auch Nichtjäger, die spielerisch ein wenig Jagdpolitik schnuppern wollen. sb (Heinz-Dietmar Lütje, 220 Seiten, ISBN 978-3–95488-658-6, Engelsdorfer Verlag, Leipzig)